Was waren das für Zeiten, als Plattencover noch Kunstwerke waren und Fotos von Musikern als Ikonen überdauert haben. Heute geht es vor allem um Masse und darum Algorithmen zu bedienen und möglichst weit oben in den jeweiligen Social-Media-Einträgen gelistet zu sein. Es gibt aber immer noch – und immer mehr – Menschen, die den Wert einer Aufnahme durch einen Fotografen zu schätzen wissen. Es ist nämlich nicht nur das Drücken des Auslösers, sondern vielmehr die Vorbereitung, das Gespräch, das Erkennen des Wesens im Porträtierten und der Zauber des Moments, der am Ende ein gutes Bild ausmachen.
Matze und ich hatten uns ursprünglich im atelier4zehn verabredet um Aufnahmen für Flyer, Plakate, etc. zu machen. Aber irgendwie kamen wir nicht in den Flow. Die Ergebnisse waren zwar in Ordnung, aber irgendwie auch gefällig. Kurzerhand habe ich abgebrochen und Matze meine Unzufriedenheit rückgemeldet. Er war so froh über meine Äußerung, weil es ihm irgendwie genauso ging wie mir. Alles war schon irgendwie Okay, aber so richtig der Burner eben auch nicht.
Ich fragte, ob wir nicht die Stimmung in der Kälte und im Freien nutzen wollen. Wir sind also raus in den Garten und schon hatten wir Spaß, ein gutes Gefühl und mit den Ergebnissen waren wir Beide mehr als zufrieden.
Hier Fotos aus dem Atelier:
Und hier aus dem Garten:
Am Ende sicher Geschmacksache, aber wir sind uns einig, dass die Fotos aus dem Garten uns besser gefallen.